„Besondere Menschen“ in Hahnbach (Fortsetzung), heute: Konrad Huber
Konrad Huber, geboren am 29. Oktober 1944 in Hahnbach
Eltern: Schreinermeister Josef aus Hahnbach und Kunigunde aus Kümmersbuch
Wuchs in der Hauptstr. 74 auf mit zwei Geschwistern: Josef (25.1.1943) und Maria (29.10.1949).
Hat folgende Kindheitserinnerung: Mit 5 ein halb Jahren sollte er seine kleine Schwester Maria spazieren fahren. Unterwegs rief ihn sein Freund Franz Meier. Er ließ den Kinderwagen stehen, sah aber schon kurz darauf, dass sich dieser selbständig gemacht hatte und auf die 1,5 Meter hohe Stützmauer des Hobelbachs zurollte. Der Wagen überschlug sich über die Mauer hinweg und die Schwester landete im Morast. Sie war von oben bis unten mit Schlamm beschmiert, doch offensichtlich nicht verletzt.
Frau Meier badete Maria, wusch ihre Kleider und nach drei Stunden ging es zurück zur Mutter. Diese lobte den „braven Burschen“ sehr dafür, dass er so lange auf die kleine Schwester aufgepasst hatte.
Die weitesten Reisen führten Konrad Huber nach Mauritius, Amerika und nach Kanada, zum ausgewanderten Sohn Carsten.
Einmal fand Konrad Huber in der Frohnbergauffahrt eine vom Rad gestürzte Frau. Mit dem Handy informierte man den Ehemann, der schnell kam. Dieser bedankte sich bald darauf und erzählte, dass man bei seiner Frau nach der Einlieferung ins Krankenhaus einen Herzfehler diagnostizierte, dem eine lebensrettende Operation folgte.
Bewegendste Momente in seinem Leben war die Hochzeit mit seiner Frau Inge Platzer und die Geburt der drei Söhne Carsten, Matthias und Jürgen. Sein liebsten Freizeitbeschäftigungen sind bergsteigen und wandern, singen, viele ehrenamtliche Tätigkeiten und sein Interesse für Politik.
An der Marktgemeinde Hahnbach freut ihn am meisten die kontinuierlich positive Entwicklung, die er zu guten Teilen in der politischen und kirchlichen Gemeinde mitgestaltet hat.
Bauchschmerzen macht ihm die derzeitige Situation in Deutschland und der Welt. Aber gerade die Zukunft der Kirche macht ihm große Sorgen und er frage sich, ob und wie es wohl weitergeht bei einem „weiter so“.
Fortsetzung: „Besondere Menschen“ in Hahnbach Teil 2 von Konrad Huber
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