Das Brauwasser
Bereits der Standort der Kommunbrauerei und des Malzhauses neben der Vils verweisen auf das verwendete Wasser. Dieses war sicher lange Zeit von guter Qualität.
Heutiger Vilsverlauf im Bereich des ehem. Malzhauses
Mit der Zeit aber und vor allem mit der Errichtung des Truppenübungsplatzes bei Vilseck und Grafenwöhr soll es dann doch zu nicht unerheblichen Verunreinigungen gekommen sein.
Wohl erst durch das Sieden bei Kochtemperatur war eine ausreichende Hygiene gewahrt. Was blieb, war aber ein schaler Geschmack beim Betrachten der zunehmend schmutzigen Vils.
Auch aus diesem und manch weiteren zeitbedingten Gründen wurden diese Einrichtungen an der Vils zum Brauen nicht mehr gebraucht und schließlich in den 1960iger Jahren abgerissen.
Die Brauerei der Familien Ritter verfügte über einen eigenen Brunnen, aus dem sie ihr Brauwasser entnehmen konnte und somit unabhängig war. Deren Brauhaus wurde bis 1973 betrieben und 1976 abgerissen.
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